Alexander von Humboldt I
Schiffsname | Alexander von Humboldt I |
Ex-Namen | Reserve Sonderburg, Reserve Holtenau, Kiel, Confidentia |
Nationalität | |
Heimathafen | Freeport -Bahamas |
Typ | stählerne Bark |
Rigg | |
Baujahr | 1906 |
Bauwerft | AG-Weser |
Bauort | Bremen |
Länge (London) | 46,6 m |
Länge (Meßbrief) | m |
Länge über alles | 62,55 m |
Breite | 8,02 m |
Tiefgang | 4,88 m |
Segelfläche | 1010 m² |
Motor | Segel |
Leistung | |
Museumshafen |
Über das Schiff
Das Segelschiff Alexander von Humboldt ist eine stählerne deutsche Bark, die 1906 als Feuerschiff unter dem Namen Reserve Sonderburg gebaut wurde. Mitte der 1980er Jahre wurde sie als Feuerschiff außer Dienst gestellt und zum Segelschiff umgebaut. Seither dient sie als Jugend- und Ausbildungsschiff.
Baujahr: 1906
Schiffstyp: Dreimastbark
Gesamtlänge: 62,55 Meter
Breite: 8,02 Meter
Maximale Masthöhe: 33,9 Meter
Tiefgang (voll beladen): 4,88 Meter
Nation: Deutschland
Heimathafen ab 2012: Freeport (Bahamas)
Eigner:
Die Historie
Das Schiff wurde im Jahr 1906 als Reserve-Feuerschiff Reserve Sonderburg vom preußischen Seefahrtministerium geplant und in Auftrag gegeben. Am 10. September 1906 lief es bei der Bremer Weserwerft, der späteren AG Weser, mit der Baunummer 155 vom Stapel. Es war das erste von vier Schwesterschiffen; die anderen drei waren die Norderney (I) (heute Museumsschiff in Wilhelmshaven), die Norderney (II) und die Amrumbank (I) (beide im Zweiten Weltkrieg zerstört).
Planungsgrundlage war, wie bei vielen anderen Feuerschiffen auch, ein seetüchtiger Segelschiffsrumpf (oft nach dem führenden Konstrukteur bei Tecklenborg, Dr.-Ing. h. c. Georg Wilhelm Claussen, „Claussen-Rumpf“ genannt), auf den aber anstelle dreier normaler Segelmasten zwei Segelmasten (Fock- und Besanmast) und ein Laternenmast auf Großmastposition aufgesetzt wurde. Feuerschiffe dieser Zeit waren quasi als Schoner getakelt, d. h. sie hatten für alle Masten auch die entsprechenden Segel an Bord. Wie alle Feuerschiffe war es rot gestrichen und trug weiße Schriftzeichen.
Nach dem Umbau zum Segelschulschiff mit Barkrigg erhielt es ein langes Poopdeck zur Unterbringung der Mannschaften, neues stehendes und laufendes Gut, einen längeren Klüverbaum, einen grünen Anstrich und eine grüne Besegelung. Den heutigen Namen Alexander von Humboldt, oft kurz „Alex“, trägt das Segelschiff seit 1988.
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