Anna
Schiffsname | Anna |
Ex-Namen | Anna von Otterndorf |
Nationalität | D |
Heimathafen | Otterndorf |
Typ | |
Rigg | |
Baujahr | 1920 |
Bauwerft | Jacobsen |
Bauort | Wischhafen |
Länge (London) | 3,80 m |
Länge (Meßbrief) | m |
Länge über alles | 4,10 m |
Breite | 1,60 m |
Tiefgang | 0,40 m |
Segelfläche | 10 m² |
Motor | Segel |
Leistung | |
Museumshafen |
Über das Schiff
Die Historie
Anna wurde irgendwann vor dem zweiten Weltkrieg (Zeitpunkt nicht näher bestimmbar, nach Aussage des letzten Eigners um 1920) in der Bootsbauerei Jacobsen in Wischhafen als Arbeitsboot für einen besegelten Frachtewer gebaut. Nachdem der Ewer nach dem Krieg aus der Fahrt ging, fuhr sie zunächst in Wischhafen in der kleinen Elbfischerei und kam dann zum Schleusenmeister des Hadelner Kanals in Otterndorf als Arbeitsboot, damals mit einem Gaffelrigg und einem Einzylinder-Diesel-Einbaumotor.
Bild re. Anna zu Beginn der 60er Jahre in der Fischerei (hinteres Fahrzeug)
Restaurierung
2003 entdeckten wir sie im Schuppen der Schleuse und restaurierten Anna über zwei Jahre hinweg mit Hilfe der Yachtwerft Harburg vollständig. Erneuert wurden Spiegel, Steven, Kiel, Bodenwrangen, eingebogene Spanten und die Plankengänge unterhalb der Wasserlinie, alles in zölliger Eiche und handvernieteten Kupfernieten. Innen wurde sie geölt und geteert, außen unterwasser geprimert und mit Hartantifouling gemalt, überwasser mit Le Tonkinois. Zuletzt bekam sie einen neuen Mast mit Luggersegel und Spiere nach Vorbild der alten hölzernen Arbeitsboote. Auf den Motor wurde später verzichtet, da er sich nicht bewährt hat und beim Segeln im Weg war, das Stevenrohr wurde demontiert.
Quelle: Robert Fink