ANNEMARIE

GB

Schiffsname ANNEMARIE
Ex-Namen
Nationalität D
Heimathafen Rendsburg
Typ
Rigg
Baujahr 1930
Bauwerft Nobiskrug GmbH
Bauort Rendsburg
Länge (London) 33,81 m
Länge (Meßbrief) m
Länge über alles 40,00 m
Breite 7,03 m
Tiefgang 2,99 m
Segelfläche 210 m²
Motor Segel
Leistung  
Museumshafen

Über das Schiff

Die Historie

1930-2008 ANNEMARIE, Hamburg
seit 2008 # Sassnitz
seit 2009 ANNEMARIE, Rendsburg

1935 verlängert,
1953 verlängert und erhöht. Als Kümo mit 289 BRT, 300 PS noch in Fahrt.

Die ANNEMARIE, war das erste von 11 Schwesterschiffen. An der Küste waren die 240-Tonnen-Schoner als „Nobiskruger“ bekannt; werftseitig hieß der Typ „Ich verdiene“.
Zwei Verlängerungen, ein Höherbau und diverse andere Umbauten haben aus dem Jachtschoner ein 450-t-Motorschiff werden lassen. Trotzdem ist die ANNEMARIE immer noch als „Nobiskruger“ erkennbar.

Die ANNEMARIE wurde von Kapitän Julius Penns aus Burg/ Dithmarschen auf der Nobiskrugwerft in Rendsburg in Auftrag gegeben und von seiner damals neunjährigen Tochter Annemarie am 5. Juni 1930 getauft und vom Stapel gelassen. Bau-Nr. 393, Schiffsklasse „Nobiskruger“ (12 Jachtschoner). Mit dem Beinamen „ich verdiene“ begann eine erfolgreiche See- und Frachtfahrt und auch die Ausbildung zukünftiger Seeleute, speziell von Lotsen.

Ziel der Europäischen Jugendhanse ist es, die ANNEMARIE als Dreimast-Toppsegelschoner mit etwa 600 m² Segelfläche wiederaufzubauen und zu betreiben. Das Ziel ist ambitioniert, aber realistisch. Die Sanierungsarbeiten sind in vollem Gange und wir freuen uns über viel Unterstützung und Zuspruch.

Eigner und Betreiber ist der gemeinnützige Verein Europäische Jugendhanse e.V. Vereinsziele sind die Bewahrung und Vermittlung traditioneller seemannschaftlicher Kenntnisse und Fähigkeiten, sowie die Wahrnehmung von Bildungs- und Erziehungsaufgaben im sozialen Bereich, die Förderung des europäischen Gedankens, die Unterstützung von Lehre, Wissenschaft und Forschung und die Förderung des erlebnispädagogischen zur See Fahrens unter traditionellen Gesichtspunkten mit Jugendlichen und Erwachsenen. Weiterer Schwerpunkt soll hierbei der interkulturelle Dialog zwischen Jugendlichen verschiedener Nationen sein. Die ANNEMARIE soll hauptsächlich der Jugendarbeit und der seemannschaftlichen Ausbildung dienen. Außerdem wird sie auch temporär Einzelpersonen und geladenen Gästen zur Verfügung stehen.

Wir würden uns freuen, auch Sie für das Projekt ANNEMARIE zu begeistern.

Literatur:
J. Kaiser, Register dt. Segelschiffe, 1986
PIEKFALL 96/2008
PIEKFALL 99/2009

Weitere Informationen und das ausführliche Betreiberkonzept finden Sie unter