Arkona
Werner Schumacher
Schiffsname | Arkona |
Ex-Namen | |
Nationalität | D |
Heimathafen | Bodstedt |
Typ | Zeesboot |
Rigg | Gaffelketsch |
Baujahr | 1950 |
Bauwerft | Stralsund |
Bauort | Lauterbach |
Länge (London) | 9,00 m |
Länge (Meßbrief) | m |
Länge über alles | 25 m |
Breite | 2,80 m |
Tiefgang | 0,80 m |
Segelfläche | 45 m² |
Motor | Segel |
Leistung | |
Museumshafen |
Über das Schiff
17m Einheitskutter
mail werner Schumacher 8.7.2013
viel kann ich zur Arkona auch nicht beitragen. Ich habe das Schiff und seinen Neuerbauer und Eigner Siggi, der Nachname ist entfallen, 1988 bei einer Pressearbeit kennengelernt. Sie war seinerzeit das Flaggschiff der Schwentineflotte, eine Gruppe alternativer Schiffbauer und Eigner, die zumeist auf ihren Schiffen lebten. Sie sollten seinerzeit aus der Schwentine regelrecht vertrieben werden, weil Geomar zum ehemaligen Seefischmarkt hin ausgebaut werden sollte und angeblich die gesamte Kaifläche brauchte. An Bord der Arkona, die auch am Besten in Schuß war, wurden die Pressegespräche geführt bei denen die Skipper die Öffentlichkeit darüber informieren wollte, dass ihre Vertreibung nich zwingend notwendig war. Im Übrigen mit Erfolg: der Ausschreibung des Architektenwettbewerbs für die Neugestaltung des Geländes wurde mit auf den Weg gegeben Liegeplätze für die Schwentineflotte einzubeziehen. Weil sich aber dann doch alles anders entwickelte wurden Schiffe und Skipper in den Friedrichsorter Plüschowhafen umgesiedelt, wo sie sich heute noch befinden. Siggi aber verließ mit seiner Arkona die Gruppe und hält sich seitdem in Rudköbing/Langeland auf, oder in Rendsburg. Er, ein gelernter Tischler, oder Zimmermann hatte Jahre zuvor das völlig heruntergekommene Schiff erworben und mit ganz wenig Geld, aber viel Liebe und Arbeitseinsatz zu einem Schmuckstück ausgebaut.
Werner Schumacher
Die Historie
ehemaliger 17m Einheitskutter umgebaut zur Gaffelketch als Traditionssegler