Aurora von Kristiansund

PIEKFALL
PIEKFALL Sonderdruck 1983

Aurora-Risse_640.jpg
Schiffsname Aurora von Kristiansund
Ex-Namen
Nationalität D
Heimathafen abgewrackt ca. 1993-94
Typ Hardangerjakt
Rigg
Baujahr 1875
Bauwerft Sunnhorlandvæft Skaanevig
Bauort Skaanevig
Länge (London) 24,17 m
Länge (Meßbrief) m
Länge über alles 34 m
Breite 6,49 m
Tiefgang 3,2 m
Segelfläche 410 m²
Motor Segel
Leistung  
Museumshafen

Über das Schiff

Das Schiff hat bei uns im Museumshafen Oevelgönne bis mitte der 1980er Jahre gelegen und gehörte zuletzt einem Michael Kühne. Heute existiert das Schiff nicht mehr. Es ist abgewrackt und ich habe mal gehört, dass die Überreste zugespült im zugeschütteten ehem. Fischereihafen von Altona liegen sollen. Etwa dort wo heute das neue Altonaer Kreuzfahrtschiffterminal steht. MH Oevelgönne Björn Nicolaisen

Die Historie

AURORA von Kristiansund wurde als Restaurierungsprojekt in den 1983er Jahren im Museum für Hamburgische Geschichte auf einem Wintertreffen der Freunde des Gaffelriggs mit einem großen Diavortrag ganz groß vorgestellt und beschreiben in einem Artikel im PIEKFALL 24/1983 Die Idee das Projekt mit Parten zu finanzieren ließ sich nicht realisieren.
Das Schiff hat im Museumshafen Oevelgönne bis Mitte der 1980er Jahre gelegen. Heute existiert das Schiff nicht mehr. Es ist abgewrackt. Angeblich sollen die Überreste zugespült im zugeschütteten ehem. Fischereihafen von Altona liegen. Etwa dort wo heute das neue Altonaer Kreuzfahrtschiffterminal steht.
Hinweis 27.1.2012 MH Oevelgönne

Die Restaurationsarbeiten 1982 oder 1983-4 wurden bei Jochen Behrens am Rüschkanal in Finkenwerder angefangen. Dort lag das schöne Schiff nach dem Scheitern der Pläne so lange bis es an der Pier absoff. Nach der Hebung lag es wohl auch im alten Fischereihafen in Altona, ob es dort mal erneut auf Tiefe ging, weiß ich nicht, fuhr zu der Zeit auf VELEDA, CREOLE und ACTIV bis 92. Ca. 1993 oder 1994 arbeitete ich mit Jonny Lührs zusammen. Wir hörten, dass AURORA irgendwo wieder mal abgesoffen war und Strom- & Hafenbau das Wrack geborgen und zur Stackmeisterei an der Bundhäuser Spitze (Moorwerder) geschleppt hatte. Die mittlerweile verrottete AURORA sollte mit dem Bagger abgebrochen und entsorgt werden. Das Schiff hatte aber noch einen restaurierungswürdigen Callesenmotor und die Ruderanlage an Bord. Wir holten uns die Erlaubnis die Sachen auszubauen. Der Bagger half uns bei der Arbeit, um danach das zu tun, wofür er eigentlich dort war. War ein herzerweichender Anblick, wie dieses einst so schöne Schiff in Fetzen zerrissen wurde. Also, AURORA von Kristiansund liegt Nirgends mehr,
ich war beim Abbruch 1993 oder 94 im Hafen der Stackmeisterei Bundhäuser Spitze (Moorwerder) dabei.
Hinweis: Jürgen Willing Hamburg, 28.6.2012

Literatur PIEKFALL 24/1983 u. Sonderdruck 1983
Gøthe Gøthesen, Norske Båter, Bd. II Norskekystens Fraktemen