Die Jungfer Maria
Schiffsname | Die Jungfer Maria |
Ex-Namen | |
Nationalität | D |
Heimathafen | Husum |
Typ | |
Rigg | |
Baujahr | |
Bauwerft | |
Bauort | Husum |
Länge (London) | m |
Länge (Meßbrief) | m |
Länge über alles | m |
Breite | m |
Tiefgang | m |
Segelfläche | m² |
Motor | |
Leistung | |
Museumshafen |
Über das Schiff
Die Historie
Eintragung „Mot“ vermutlich Mutte zwischen ca. 1798 und 1882 Husumer Schiffer
Im Zuge von Recherchen zur Familiengeschichte fanden die heutigen Nachfahren heraus, dass zwei ihrer Vorfahren Paul Ipsen hießen und Schiffer in Husum waren.
Damit ist noch nicht gesagt, dass einer von beiden ein Schiff besessen hat, aber es ist wahrscheinlich, denn im Brandkataster von Husum ist mit der Jahreszahl 1798 ein Paul Ipsen eingetragen, der ein Haus in der heutigen Wasserreihe 30 besaß (damals: Quartier V, Nr. 15). Im Kreisarchiv Husum wurden zwei Schiffe gefunden, die den Vorfahren der Familie gehört haben.
Das eine hieß „Die Jungfer Maria“ und war nach der Eintragung im Brandkataster (Einwohnerregister) eine „Mot“ vermutlich eine „Mutte“. Wo und wann und auf welcher Werft dieses Schiff gebaut wurde und wie es in den Besitz Paul Ipsen gelangte ist nicht bekannt.
E. van Konijnenburg beschreibt in seinem Standardwerk „De Scheepsbouw van af zijn oorsprong“, die ostfriesischen Muttentypen, die ja zur Familie der Tjalken gehören. Mutte heißt im Niederländischen „mot“.
Er unterscheidet drei Typen: die kleinerer Binnenmutte, die Spitzmutte und die „Buiten-Mot“, also Butenmutte (siehe Abbildung im Anhang). Bei der Buiten-Mot handelt es sich also um eine größere Mutte ostfriesischen oder oldenburgischen Ursprungs, die für die Küstenfahrt gebaut war.
Hans Szymanski unterteilt in „Deutsche Segelschiffe“ auch in diese drei Typen, die größeren, die in den Seeschiffsregistern geführt und für die Küstenfahrt gebaut wurden, benennt er allerdings als Mutt-Tjalk. Die Merkmale sind aber identisch mit denen, die Konijnenburg als „Buiten-Mot“ bezeichnet.
Wenn das betreffende Schiff in Nordfriesland beheimatet war, dürfte es wohl dieser größere Typ gewesen sein, denn Mutten wurden eigentlich nur an Ems und Weser und deren Nebenflüssen gefertigt. Hinweis Ole Pfeiler www.nationales-tjalkenverzeichnis.de