Dora af Raa
Dora 1981 nach dem Rückbau
Schiffsname | Dora af Raa |
Ex-Namen | |
Nationalität | D |
Heimathafen | Flensburg |
Typ | rundg. Jagt |
Rigg | Gaffelkutter |
Baujahr | 1887 |
Bauwerft | Raa |
Bauort | Raa |
Länge (London) | 15 m |
Länge (Meßbrief) | m |
Länge über alles | 20 m |
Breite | 5,85 m |
Tiefgang | 2,5 m |
Segelfläche | 170 m² |
Motor | Segel |
Leistung | |
Museumshafen |
Über das Schiff
Damit ihr mal seht, wie das erste Schiff vom Museumshafen ausgesehen hat, schicke ich mal ein Bild mit. Ich hatte damals, noch vor der Gründung, einen festen Platz im Industriehafen. Dann kamen zwei Schiffe dazu, längsseits, weil es sonst für Oldtimer keinen Platz gab. Und die Idee wurde geboren. Ich wollte den Verein Schiffergilde Flensburg nennen, doch Jürgen Klette meinte, mit dem Namen Museumshafen hätten wir grössere Aussichten, die alte Holm und Moltzen-Pier gegenüber vom neugegründeten Schiffahrts-Museum von der Stadt zu bekommen. Und er hat ja auch recht behalten.
Beste Grüsse nach Flensburg. Facebook 13.7.2012
Die Historie
Die Dora af Råå lief ca. 1885 auf einer kleinen Werft in Råå., ein Ort 6 km südlich von Helsingborg, Schweden vom Stapel.
Über die Geschichte der Dora besteht noch immer Unklarheit. Die Dora war für den schwedischen Zoll gebaut worden. Dort wurde sie bis 1925 eingesetzt.
1927 baute man sie zu einem Frachtsegler um und stattete sie mit einem Hilfsmotor (36 PS Glühkopfmotor) aus. In den folgenden Jahren bis 1968 soll sie dann als Kartoffelsegler zwischen Südschweden und Kopenhagen im Einsatz gewesen sein.
1970 erwarb eine deutsche Eignergemeinschaft das Schiff und überführte es nach Bremen, um dort Um- und Ausbauten durchzuführen. Die alte Maschine wurde durch eine neue ersetzt. Der Umbau ging jedoch nur zögernd voran.
So wurde die Dora 1978 in einem schlechten Zustand an Heinrich Kramer aus Flensburg verkauft. Er ließ das Schiff neu beplanken, Vor- und Achtersteven erneuern und ein neues Deck legen.
1979 gehört die Dora zu den Gründungsmitgliedern im Museumshafen Flensburg
1981 wurde dann auch das untypische Deckshaus abgerissen und durch niedrige Aufbauten ersetzt.
seit ca. 2000 aufliegend Werft Chr. Jonsson Egernsund wartet sie auf ihre Generalrestaurierung
seit 2009 aufliegend Flensburg
Literatur Alte Schiffe 3/1991