Dr. Bellmer III
K II Kutter zeichnung aus
Schiffsname | Dr. Bellmer III |
Ex-Namen | |
Nationalität | D |
Heimathafen | Eckernförde |
Typ | Jugendkutter KIIK |
Rigg | |
Baujahr | 1964 |
Bauwerft | Yachtwerft Dick |
Bauort | Kiel |
Länge (London) | 8,54 m |
Länge (Meßbrief) | m |
Länge über alles | m |
Breite | 2,11 m |
Tiefgang | 0,5 m |
Segelfläche | 30 m² |
Motor | Segel |
Leistung | |
Museumshafen |
Über das Schiff
Die Historie
Nach einer 18-jährigen Tätigkeit als Schriftführer wurde Dr. Adolf Bellmer 1935 zum 1. Vor-sitzenden gewählt. Als Lehrer des hiesigen Gymnasiums galt sein besonderes Augenmerk der Jugendarbeit, so dass seit Jahrzehnten der Jugendkutter des SCE nach ihm benannt ist.
Schon im ersten Jahr seines Bestehens veranstaltete der SE die erste offizielle Fischerboot- regatta, deren Ära aber bereits mit der letzten Wettfahrt im Jahre 1906 endete. Der Motor hatte auch bei den bis dahin nur mit Segeln betriebenen Fischereifahrzeugen endgültig Einzug gehalten. Damit hatten die Fischer ihre „Schuldigkeit“ für den Segelsport in Eckernförde getan. Der SCE aber blieb bis zum heutigen Tage erhalten und trat bereits 1903 als 13. Verein dem Deutschen Seglerverband (DSV) bei.
Richtungsweisend war der Ende 1949 gefaßte Beschluß, einen Kutter als Clubboot zur Ausbildung der Jugendlichen zu beschaffen. Im Jahre 1952 konnte er schließlich in Dienst gestellt werden und erhielt den Namen „Dr. Bellmer“, ein Name der inzwischen untrennbar mit dem SCE verbunden ist. Die „Schwarze Pest“, wie er von seinen Konkurrenten wegen seiner schwarzen Rumpffarbe mit dem weißen Dollbord und seiner Erfolge beim Norddeutschen Jugendseglertreffen genannt wurde, mußte schließlich seinem Alter Tribut zollen. Viele Geschichten ranken sich um ihn. Im Jahre 1964 wurde er durch einen Neubau gleichen Namens von der heute nicht mehr existierenden Scharstein-Werft in Strande ersetzt. Er ist noch heute im Dienst des SCE, nachdem er im Winter 1995/96 grundlegend auf der Rathje-Werft überholt wurde. Auch er hat in der Kutterszene mittlerweile einen nahezu legendären Ruf und gewinnt seit Jahren die Kieler Woche – Regatten in der K II K – Klasse.