Eigner

Schiffsname ELIDA
Ex-Namen MARIA II
Nationalität D
Heimathafen Kiel
Typ Fisch- Postkutter
Rigg Gaffelketsch
Baujahr 1939
Bauwerft Høllen Søgne
Bauort
Länge (London) m
Länge (Meßbrief) m
Länge über alles 22,50 m
Breite 4,85 m
Tiefgang 1,95 m
Segelfläche 180 m²
Motor Segel
Leistung  
Museumshafen

Über das Schiff

Im Jahr 1984 kaufte der Verein Missionskutter Elida e.V. das Schiff und baute es für den Einsatz als Missionsschiff in drei Jahren liebevoller Kleinarbeit um[6]. Der Verein gehört zur Deutschen Evangelistenkonferenz[7].
Seit 1987 segelt die Elida mit der Idee, Menschen in den Häfen an der Ostseeküste zwischen Wolgast und Flensburg mit der Botschaft der Bibel zu erreichen. „Elida“ kommt aus dem Skandinavischen und bedeutet so viel wie „edles Licht“[8]. Das Traditionsschiff ist regelmäßig unterwegs[9] und dabei Stammgast bei auf Hanse Sail[10][11][12] und Kieler Woche[1][5]. Er beteiligt sich an der Christian-Müther-Gedächtnisfahrt für asthmakranke Kinder[13].
Die Elida ist bei diversen Hafenfesten an der Ostseeküste dabei, liegt dann an der Pier und dient als attraktive Kulisse für missionarische Theaterstücke oder als Bühne für kreative Events. Immer wieder beliebt sind kostenlose Kutterrundfahrten mit kleinem Gospelmagicprogramm an Bord. Beim täglichen „Open Ship“ können sich Besucher den Kutter bei einer Tasse Kaffee zeigen und erklären lassen. Dabei kommt es immer wieder zu Gesprächen mit den Gästen im wahrsten Sinn des Wortes über Gott und die Welt.
Die Elida-Crew besteht aus Kirchenmitgliedern, die auf der Elida als Freizeitmissionare anheuern. Sie verbringen ihren Urlaub auf See und sind bei den Hafenfesten in vielen Städten an der Ostseeküste als Helfer dabei.

Die Historie

Das Schiff wurde im Jahre 1939 als Hochsee-Fischkutter (Gaffelketsch) gebaut.[3] Der Kutter war lange Zeit vor Island im Einsatz, wurde später umgebaut und fuhr dann als Postschiff an Norwegens Küsten. Aus dieser Zeit stammt noch das Schild, auf dem zu lesen ist, dass maximal 98 Passagiere befördert werden können[4]. 180 m² Segelfläche und ein Kromhout-Dieselmotor mit 10 Litern Hubraum sorgen für den nötigen Fortbewegungsschub[3]

Bau auf der Werft Høllen Søngne, NOR als Fischkutter für den Einsatz um Island,
zum Schutz gegen das Treibeis Beplankung der Außenhaut mit Kupferplatten

später Nutzung als Postschiff und zur Personenbeförderung in norwegischen Fjorden

Nutzung als Restaurantschiff in Schweden

1994 Kauf durch Günter Saal aus Deutschland als Ersatz für die bis 1993 als
Missionsschiff genutze Elida (ehem. Krabbenkutter, LüA 12,8m), 3-jährige Überholung
und Umbauarbeiten, Umbenennung von Maria II in Elida

seit 1997 Nutzung durch den Verein Missionskutter ELIDA e.V. entlang der deutschen
Ostseeküste auf Hafenfesten mit christlichem Programm für missionarische und
gemeinnützige Zwecke

seit 2007 Sicherheitszeugnis B für Traditionsschiffe in Deutschland

Name Elida ist laut Überlieferung ein nordischer Schiffsname
und bedeutet soviel wie edles Licht

Die Elida-Crew besteht aus Kirchenmitgliedern, die auf der Elida als Freizeitmissionare anheuern. Sie verbringen ihren Urlaub auf See und sind bei den Hafenfesten in vielen Städten an der Ostseeküste als Helfer dabei.