Schiffsname EMMA
Ex-Namen
Nationalität D
Heimathafen Bremerhaven
Typ
Rigg
Baujahr 1929
Bauwerft
Bauort Pölitz/Stettin
Länge (London) m
Länge (Meßbrief) m
Länge über alles 41,40 m
Breite 5,10 m
Tiefgang 0,46 m
Segelfläche 240 m²
Motor Segel
Leistung  
Museumshafen

Über das Schiff

Die Historie

H a f f k a h n ” E M M A ”
Bis 1992 war die Emma entweder als Küstensegler auf der Ostsee oder als Schubfahrzeug
auf den ostdeutschen Kanälen unter seinen Eigner Paul Raddatz mit seinem Bootsmann in Betrieb.
Das Beiboot, das als “Stoßer” die Emma mit seinem 120 PS starken Sechs-Zylinder-Motor schob, gehört mit zu den Erwerbungen des DSM.
Für die Küstenfahrt war EMMA mit drei 21, 19 und 17 Meter langen Masten ausgestattet,
an denen Sprietsegel gesetzt wurden, insgesamt ca. 240 m².
Für die Fahrt auf Flüssen und Kanälen klappte man die Masten um. Die Emma wurde dann geschleppt, die Ostseeschiffer sagten: gestoßen. Zum Schieben diente das Beiboot, ein sogenannter “Stoßer”. Er wurde seitlich parallel zum Ruder festgezurrt.
Die Fracht der “Emma” war Kies oder Korn.
Ende 1992 mußte der Eigner P. Raddatz feststellen, daß sein Haffkahn nicht mehr die festen Kosten einfuhr.
Er bot sein Kahn mehrere Schifffahrtsmuseum an. Durch eine Spende des ehemaligen Vorstandvorsitzenden der BLG, Dr. Rolf Fastenau, konnte der letzte pommersche Haffkahn 1994 vom DSM erworben werden.