GB 2008

Schiffsname EMS
Ex-Namen
Nationalität D
Heimathafen Emden
Typ Vermessungsschiff
Rigg
Baujahr 1934
Bauwerft Jos.L.Meyer GmbH & Co.
Bauort Papenburg
Länge (London) 36,02 m
Länge (Meßbrief) m
Länge über alles 36,02 m
Breite 5,82 m
Tiefgang 2,34 m
Segelfläche
Motor Motor
Leistung  
Museumshafen Emden

Über das Schiff

EMS IMO-Nummer: 8137574
Hafen: Emden Land: Deutschland

Lebenslauf: 1934 EMS

Konstruktionsdaten
Bauwerft Jos.L.Meyer GmbH & Co., Papenburg (Baunr.: 396)
Baujahr 1934

Schiffsdaten

Länge 36,02 m
Breite 5,82 m
Tiefgang 2,34 m
Tonnage 141 BRZ

Ladetonnen — tdw

Vermessungsschiff ms EMS in Emden

Die Historie

Das Bereisungsschiff „Ems“ wurde 1934 von der Jos. L. Meyer Werft in Papenburg gebaut.

Es war ein Ersatzbau für den im Jahre 1934 abgewrackten Bereisungsdampfer „Ems“. Der Preis betrug 130.000 Reichsmark.

Heute ist es das älteste, noch in Fahrt befindliche Seeschiff, welches bei der Meyer Werft gebaut wurde.

Das WSA Emden bereedert die „Ems“ als Bereisungsschiff für die Wasser- und Schifffahrtsdirektion Nordwest in Aurich.

Das Einsatzgebiet der „Ems erstreckt sich über den Küstenbereich von der deutsch-niederländischen Grenze bis

hin zur Wesermündung. Bei besonderen Events geht es auch mal in die Ostsee.

Neben den Aufgaben eines Bereisungsschifffes werden im Amtsbereich des WSA Emden eine Reihe weiterer Aufgaben, wie Kontrolle der Schifffahrtszeichen, Wahrnehmung und Überwachung strom- und schifffahrtspolizeilicher Aufgaben, Erstellen von Peilplänen, Versorgungsfahrten zu den bundeseigenen Anlagen durchgeführt.

In den Jahren erfolgten immer wieder Umbauten bzw. Ergänzungen der technischen Ausrüstung. So wurde u. a. 1959 das abgängige hölzerne Ruderhaus durch eins aus Aluminium ersetzt. In den Jahren 1960/61 wurden die vorderen Mannschaftswohnräume um und ausgebaut, ein neuer Hauptmotor, Fabr. MWM, Typ TRH 435 SU, 430 PS eingebaut sowie der Motorenraum mit einer Schallisolierung versehen.

1967 wurde die abgängige Ruderanlage durch eine Taifun- Elektro- Hydraulik- Ruderanlage ersetzt. Im Jahr 1980 erfolgte die Erneuerung des hinteren Teil des Hauptdecks.1999 wurde die Bordnetzversorgung von 110 Volt Gleichstrom auf 380 Volt Drehstrom umgestellt und ein 75 Kw Generator ist nun ebenfalls vorhanden. Auch der Besprechungsraum wurde den heutigen, technischen Ansprüchen angepasst und mit modernen Vortragsmitteln ausgestattet.

Im Jahr 2002 wurde das gesamte Unterwasser- Vorschiff erneuert, da die erforderliche Materialstärke nicht mehr vorhanden war. Dies gestaltete sich besonders schwierig, da es sich noch um einen genieteten Schiffsrumpf handelt. Das alte Vorschiff wurde restauriert und steht seit Juli 2006 vor dem Dienstgebäude des Wasser- und Schifffahrtsamtes (WSA) Emden.
Quelle: www.wsv.de/wsa-emd