Fortuna
Schiffsname | Fortuna |
Ex-Namen | ANNA SOPHIE |
Nationalität | D |
Heimathafen | |
Typ | Tjalk |
Rigg | |
Baujahr | 1915 |
Bauwerft | P. Andersen |
Bauort | Faaborg |
Länge (London) | 11,86 m |
Länge (Meßbrief) | m |
Länge über alles | 35,10 m |
Breite | 4,15 m |
Tiefgang | 2,70 m |
Segelfläche | 60 m² |
Motor | Segel |
Leistung | 115 PS |
Museumshafen | Carolinensiel |
Über das Schiff
Baujahr des Schiffes ist 1898, das Schiff hieß meines Wissens immer, wie auch heute FORTUNA, nicht FORTUNA I. Die jetzigen Eigner kauften das Schiff1981 aus der Berufsfahrt und nutzen es seither privat. Das Schiff ist daher, trotz seines hohen Alters erst in dritter Hand. Nachdem das Schiff längere Zeit im Bauzustand von 1981 mit Heimathafen Oldenburg von Hooksiel aus als Motorsegler (mit verkürztem Original-Mast von 1898) und Seitenschwertern segelte, wurde ca. Ende der 1990er Jahre ein aufwendiger Rückbau zum Segelschiff vorgenommen, bei dem Poopdeck und Ruderhaus durch ein Roof ersetzt wurden und die Anforderungen des GL erfüllt wurden. Der Heimathafen wechselte in diesem Zeitraum nach Carolinensiel. Später wurde die Tjalk von Jugend in Arbeit in Hamburg mit einem größerem Rigg neu aufgetakelt.
Dieses Rigg unterscheidet sich im Detail von der Machart der niederländischen Tjalken. Zwar ist es nicht als ‘Ewer-Rigg’ zu bezeichnen, doch orientiert es sich in der Ausführung der Beschläge und des Masttops an einem Ewer.
Typ (Ursprung): Tjalk Kategorie: Sh1
Namen: ANNA SOPHIE, seit 1937 FORTUNA
Baujahr: 1898
werft: Mulder, Vierverlaten (Groningen)
erste Messnummer: deutsches Seeschiffsregister
Maß: ?, 47 BRT
Heimathafen: Carolinensiel
•einzige in Deutschland erhaltene dicke Tjalk, die für deutsche Auftraggeber gebaut wurde
•1898 gebaut in Vierverlaten als ANNA SOPHIE für einen Schiffer aus Strohausen an der Unterweser. Der Auftraggeber ließ die Schiffslänge an das lokale Schleusenmaß in Strohausen anpassen. Das Schiff ist damit ca. 3-4m kürzer als ähnliche Groninger Tjalken, wobei die Breite die gleiche ist.
•1937 Verkauf nach Spiekeroog, Einsatz als Kabelleger/Versorger, Umbauten: Poopdeck, Ruderhaus, Mast etwas verkürzt, Motor Deutz
•1981 aus der Berufsfahrt, nach Eignerwechsel zunächst genutzt als Motorsegelyacht, Anfang der 1990er Rückbau als Segeltjalk, seit ca. 1999 mit neuem höherem Rigg (Originalmast blieb bis dahin erhalten)
Die Historie
derzeit kein Angaben vorhandensachdienliche Hinweise willkommen