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Schiffsname FRIEDA
Ex-Namen E.J.12, Frieda von Krempe
Nationalität D
Heimathafen HH-Finkenwerder
Typ Giek-Ewer
Rigg Gaffelkutter
Baujahr 1909
Bauwerft J. Junge
Bauort Wewelsfleth
Länge (London) 17,1 m
Länge (Meßbrief) m
Länge über alles 23 m
Breite 4,1 m
Tiefgang 1,35 m
Segelfläche 160 m²
Motor Segel
Leistung  PS
Museumshafen

Über das Schiff

Die Historie

190 9-10 FRIEDA, Kollmar
1910-59 # Krempe
1959-82 E.J. 12 Hamburg
danach FRIEDA, Hamburg

Bis 1959 in der Lägerdorfer Fahrt;
1928 verlängert.
1959-82 Hafenfahrzeug im Werksverkehr.
1982 Museumshafen Oevelgönne; verkürzt, Restaurierung begonnen.
1985 restauriert und wieder in Fahrt.
Seit 1995 Finkenwerder Gaffelconsortium
seit 2012 neuer Eigner

FRIEDA kam vor nunmehr 100 Jahren in Wewelsfleth als Baunummer 149 zu Wasser. Der Ewer war zu 28,2 BRT vermessen, er hatte Abmessung-en von 17,o x 4,1 x 1,4 m und konnte 51 Tonnen laden. Der Preis für den Schiffskörper betrug seinerzeit 7000,-Mark, das Inventar kostete 2000,- Mark, während die Segel für ganze 54o,- Mark geliefert wurden! Von solchen Preisen kann man heute nur noch träumen.
Die FRIEDA war ihr ganzes Leben lang auf der Unterelbe und im Hamburger Hafen beschäftigt.
Bis 1928 als reiner Segler, danach als Motorsegler und endlich als Motorbinnenschiff. Fünfzig Jahre lang gehörte sie der Familie Barkmann aus Krempe, bis sie 1959 an die Ölhandlung Jung in Hamburg verkauft wurde.
1982 ging FRIEDA an den Museumshafen Develgönne
seit Finkenwerder Gaffelconsortium

Literatur: H. Karting, Schiffe aus Wewelsfleth Bd II S.169 ff
PIEKFALL 95 S. 18-21
PIEKFALL 28/1984 S. 18 ff , Uwe Kröncke: „Von ‚ANNA’ zu ‚FRIEDA’“ .- Teil 1 -. FRIEDA, Name zwischenzeitlich ‚EJ’, wurde ab 1983 restauriert; detaillierte Beschreibung der Arbeiten mit zahlreichen Fotos und Rissen.

PIEKFALL 29/1984 S. 40 f Uwe Kröncke: „Von ‚’ANNA’ zu ‚FRIEDA’ – Teil 2 -, weitere Beschreibung der Restaurierungsarbeiten, Details zur Materialbeschaffung.

PIEKFALL 100/2009 S. 76: Monika Kludas: „Die Hundertjährigen von 1909“ Einer von 60 vollstählernen Ewern von der Werft von J. Junge, Wewelsfleth. Auf der Jungfernfahrt (wohl 1909) gesunken, nach Bergung bis 1959, motorisiert 1933, auf Frachtfahrt im Elbebereich, nach zwischenzeitlicher Verlängerung ca. 2009 wieder auf ihr altes Maß verkürzt.

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