FRIEDRICH

Eigner

Schiffsname FRIEDRICH
Ex-Namen
Nationalität D
Heimathafen Leer
Typ Besan-Ewer
Rigg Besanewer
Baujahr 1910
Bauwerft D. Ropers Wwe.
Bauort Stade
Länge (London) 26,1 m
Länge (Meßbrief) m
Länge über alles 19,55 m
Breite 5,00 m
Tiefgang 1,00 m
Segelfläche 188 m²
Motor Segel
Leistung  PS
Museumshafen Leer

Über das Schiff

Früher Küstenfahrt, zuletzt reines Binnenschiff bis 1982. Verlängert, achtern hochgesetzt. 1982 zur Restaurierung verkauft, verkürzt.Heute 2010 Schiffergilde Leer

Die Historie

1910-47 FRIEDRICH, Hechthausen
1947-82 # Bremervörde
danach # Hamburg
seit 2010 # Leer
Früher Küstenfahrt, zuletzt reines Binnenschiff bis 1982. Verlängert, achtern hochgesetzt.
1982 zur Restaurierung verkauft, verkürzt.
Heute 2010 Schiffergilde Leer

Der Besan-Ewer Friedrich wurde 1910 von der Werft, D. Ropers Witwe, in Stade gebaut und ist heute im Besitz der Schippergilde Friedrich ” in Leer.
Die Ausstattung des Schiffes verzichtet auf Luxus, ist jedoch mit Annehmlichkeiten wie einem großen Ofen in der Messe, einer voll ausgestatteten Küche, einem Waschraum sowie einer Zentralheizung eingerichtet.
Im Mittelpunkt der Messe ruht der große Eichentisch, an dem sich die Mannschaft und Mitsegler zum Essen, Klönen, Lesen, Spielen und Diskutieren treffen.
“Friedrich” verfügt über alle Sicherheitsvorkehrungen wie Echolot, UKW, GPS, GMDSS, Kompass, Rettungswesten und -insel für alle Crewmitglieder.
Im ehemaligen Laderaum entstanden 2 abgetrennte Kajüten und eine geräumige Messe mit insgesamt 12 Schlafplätzen.
Der Innenausbau erfolgte mit Unterstützung des Landkreises Leer. Am weiteren Ausbau waren hiesige Unternehmen und die unermüdliche Crew von Friedrich beteiligt.
Der Elb-Ewer ist ein traditioneller Frachtensegler, der in flachen norddeutschen Küstengewässern eingesetzt wurde. Diese Schiffe transportierten hauptsächlich Baumaterialien auf Nord- und Ostsee, sowie der Elbe.
In der Regel verfügen die Ewer über eine kleine Achterkajüte, in der die ganze Schiffersfamilie auf engstem Raum gelebt hat.
Auf “Friedrich” ist die Achterkajüte zu einem gemütlichen kleinen Kapitänssalon ausgebaut worden, der heute von den verantwortlichen Kapitänen und ihren Besatzungen während der Törns bewohnt wird.

Literatur:
PIEKFALL 24/1983 S. 26 „Neuigkeiten von der Ewer-Front“: „Ausgezeichnet gepflegt“, bei Sietas verkürzt, an Karl-Heinz Bölter verkauft, der das Schiff in Eigenarbeit restaurieren wollte, nach Hamburg-Allermöhe verlegt.
PIEKFALL 27/1984