Harry
Schiffsname | Harry |
Ex-Namen | |
Nationalität | D |
Heimathafen | Flensburg |
Typ | Haikutter |
Rigg | |
Baujahr | |
Bauwerft | |
Bauort | |
Länge (London) | m |
Länge (Meßbrief) | m |
Länge über alles | m |
Breite | m |
Tiefgang | m |
Segelfläche | m² |
Motor | Segel |
Leistung | |
Museumshafen |
Über das Schiff
Die Historie
seit ???? Museumswerft Flensburg2009 z.Zt. In Restauration Museumswerft Flensburg
Die Leiche eines Snurrewadenkutters, liegt seit Jahren in der großen Halle der Museumswerft und wird nach und nach mit Material und Werkzeugen zugestellt. Sie ist für viele Besuche mit einem Hang zur Philosophie Anlass zu tiefsinniger Betrachtung. Damals lag sie, ein leerer Rumpf, ohne Deck, im Norden des Museumshafens, wo mittlerweile andere Wracks ihr trauriges Dasein fristen. Selbst die Deckbalken fehlten, ein Wunder, dass sie überhaupt schwamm. Ihre Baumeister hatten wohl eine Menge Festigkeitsreserve eingebaut. Eines Tages war das längst vertraute Bild der schwimmenden Hülle eines ehemaligen Fischkutters verschwunden. HARRY war auf Tiefe gegangen.
Nur noch wenige Teile ihrer Struktur ragten über die Wasserfläche.
So konnte das Schiff natürlich nicht liegen bleiben. Die Polizei kam und ein Kran. Der sollte HARRY heben, wäre dabei aber beinahe selber im Hafen gelandet. Schließlich stand HARRY an Land und nahm später den jetzigen Platz ein. Dort stand damals noch die Danske Jagt. Ihr Rumpf wurde Jahre später fertiggestellt. Jetzt steht sie auf dem Slipwagen vor der Werfthalle, in der HARRY liegt. Ursprünglich sollte sie die erste einer Flotte von weiteren Schiffen ihrer Art sein und einen Liniendienst auf der Ostsee bedienen.
Seit ein paar Tagen hat HARRY Gesellschaft bekommen. Ihr wurde der Rumpf des Modells der FOREENINGEN*) beigesellt. Er wurde nach über zwei Jahren fertig und harrt jetzt seiner Komplettierung mit Masten und Rigg. Derzeit sind keine Pläne für die Verwendung des Modells bekannt. Es könnte, so lautet eine Variante, Vorlage für einen Neubau in der Originalgöße von ca. 30 Metern Rumpflänge werden mit etwa ebenso hohen Masten. Das soll dann vor dem Schifffahrtsmuseum seinen Platz finden. Im Wasser, segelfähig oder auch nicht, an Land, in einem Dock, als Voll- oder Halbmodell. Alle Optionen wurden schon genannt. Man wird sehen.
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*) Die Schreibweise hat sich während der Bauzeit immer wieder geändert. Jetzt prangt der Schriftzug in der hier wiedergegebenen Weise am Heck.
Hinweis Mit frdl. Genehmigung
Quelle:http://www.hafenmeldungen.blogspot.de/2014/10/141014-harry-foreeningen-und-die-jagt.html