JONAS von Friedrichstadt
Walter 1911 bei Ablieferung in Waterhuizen Slg JK
Schiffsname | JONAS von Friedrichstadt |
Ex-Namen | Tanja I,Anja I; Walter |
Nationalität | D |
Heimathafen | Friedrichstadt |
Typ | See-Ewer |
Rigg | Besanewer |
Baujahr | 1911 |
Bauwerft | van Diepen |
Bauort | Waterhuizen |
Länge (London) | 22,00 m |
Länge (Meßbrief) | m |
Länge über alles | 30,00 m |
Breite | 5,60 m |
Tiefgang | 1,20 m |
Segelfläche | 280 m² |
Motor | Segel |
Leistung | 180 PS |
Museumshafen |
Über das Schiff
Die lange Reise der JONAS begann 1911 im friesischen Waterhuizen. Gebaut von den holländischen Brüdern van Diepen und unter dem Namen Walter vom Stapel gelaufen, transportierte sie Ladungen aller Art zur Versorgung der Bewohner der Küste, Halligen und Inseln. Noch bis in die 30er Jahre fuhr sie unter Segeln und wurde dann zum Küstenmotorschiff umgebaut.
In den 80er Jahren diente sie als Tragfläche einer Windkraftanlage und sollte danach verschrottet werden. Durch das Bildungswerk Nordseewatten e.V. wurde der Originalzustand des Schiffes in Eigenarbeit wiederhergestellt. Unter Deck hat sie nun zusätzlich eine Maschine, Küche, Messe, Bad und Kajüten.
Die JONAS ist ein See-Ewer. Dieser Schiffstyp hat zwei Masten mit Gaffeltakelung, statt eines Kiels einen Plattboden und auf jeder Seite ein Schwert. Durch den geringen Tiefgang und den Plattboden ist es möglich fast jeden Ort anzufahren und sich im Watt trockenfallen zu lassen.
Mehr Infos unter: http://www.jonas-von-friedrichstadt.de
Die Historie
1911-1938 WALTER, Grünendeich
1938-1971 WALTER, Hamburg
1971-1981 ANJA I, Pellworm bis 1980 als Frachtschiff in Fahrt
1981- als TANJA I, List, Plattform als Windrotorschiff
JK 1986
Mit 120 Ladetons gehörte WALTER zu den größtem Ewern, die je gebaut wurden. das rechte Photo zeigt ihn 1911 bei der Ablieferung in Waterhuizen. Nachdem er 1923 motorisiert worden war hat man den Ewer erst 1962 verlängert und achtern vollgebaut 1981 fuhr er als ANJA I Fracht im Bereich der Nordfriesischen Inseln. Schlagzeilen machte der Ewer nach seinem letzten Umbau: Ein Privatforscher hatte ihn zum schwimmenden Windkraftwerk umbauen lassen. Während das Schiff vor Anker lag, sollte über die Rotorflügel 250 KW elektrischen Stroms erzeugt werden. Der Erfolg des Projektes war umstritten. JK 1986 S.47
Die lange Reise der JONAS begann 1911 im friesischen Waterhuizen. Gebaut von den holländischen Brüdern van Diepen und unter dem Namen Walter vom Stapel gelaufen, transportierte sie Ladungen aller Art zur Versorgung der Bewohner der Küste, Halligen und Inseln. Noch bis in die 30er Jahre fuhr sie unter Segeln und wurde dann zum Küstenmotorschiff umgebaut.
In den 80er Jahren diente sie als Tragfläche einer Windkraftanlage und sollte danach verschrottet werden. Durch das Bildungswerk Nordseewatten e.V. wurde der frühere zustand des Schiffes in Eigenarbeit wiederhergestellt. Unter Deck hat sie nun zusätzlich eine Maschine, Küche, Messe, Bad und Kajüten.
Die JONAS ist ein See-Ewer. Dieser Schiffstyp hat zwei Masten mit Gaffeltakelung, statt eines Kiels einen Plattboden und auf jeder Seite ein Schwert. Durch den geringen Tiefgang und den Plattboden ist es möglich fast jeden Ort anzufahren und sich im Watt trockenfallen zu lassen.
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