1943-1945 Einsatz: Marineoberkommando Nord
1945 – 47: German Mine-Sweeping Administration in Dänemark
Umbau zum Fischkutter durch die Sieghold AG in Bremerhaven.
05.1947 neuer Name: Kapitän Karl Otto (BX 514)

Der Kutter wurde im Jahre 1949 nach dem Vater des damaligen Eigners Kapitän Karl Otto benannt. Der Eigner hat den Kutter dann aber, wegen der vorher geleisteten Investitionen und der dann eintretenden Währungsreform nur wenige Monate betrieben.

1949 neuer Name: Niederelbe
1949 – 1982 HH-Finkenwerder (HF 526)
1983 neuer Name: Leonie (NC 3oo)
ab 1984 in verschiedenem Privatbesitz

Häufiger Namenswechsel
Während ihrer aktiven Zeit war die Kapitän Karl Otto nicht nur in verschiedener Funktion unterwegs, die Besitzer tauften das Schiff auch öfters um: Beim Stapellauf hieß der Kutter noch KFK 248 und fuhr zwischenzeitlich als Niederelbe, HH-Finkenwerder und schließlich als Leonie, bevor er – nach 1949 zum zweiten Mal – nach dem Vater eines früheren Eigners in Kapitän Karl Otto umbenannt wurde.

Letzte Fahrt endete in Vegesack

Seit zwei Jahren lag das Boot im Museumshafen in Vegesack. Zuletzt hatte der Eigner sich nur noch halbherzig um Renovierung, Versicherungszahlungen und sonstige Kosten gekümmert – sehr zum Ärger der Vegesacker. Um den Kutter nicht im Hafen verrotten zu lassen, wurde er jetzt zur ehemaligen gläsernen Werftgeschleppt, um dort verschrottet zu werden.

Der Schiffstyp Kriegsfischkutter wurde im Zweiten Weltkrieg von der deutschen Kriegsmarine für verschiedene Aufgaben wie Patrouillenfahrten und die U-Bootjagd eingesetzt. Nach 1945 wurden viele von ihnen zur Minenräumung und in der Fischerei genutzt.

2014 in Bremen-Vegesack abgesoffen und im Dezember vorläfig an Land gesetzt
http://www.ardmediathek.de/tv/buten-un-binnen-Regionalmagazin/Kutter-Kapit%C3%A4n-Karl-Ottos-Tage-sind-ge/Radio-Bremen-TV/Video?documentId=25409140&bcastId=967552&mpage=page.download