LEAO HOLLANDES
Schiffsname | LEAO HOLLANDES |
Ex-Namen | AMALIE; MARTHA AHRENS; MARIE HILCK; MOJENHÖRN; PETERNA; IBÆK; SEPHA VOLLARS, |
Nationalität | |
Heimathafen | Lissabon |
Typ | stählernes Kielschiff |
Rigg | |
Baujahr | 1910 |
Bauwerft | Gebr. G. & H. Bodewes |
Bauort | Martenshoek |
Länge (London) | 27,0 m |
Länge (Meßbrief) | m |
Länge über alles | 35 m |
Breite | 6,14 m |
Tiefgang | 2,30 m |
Segelfläche | 510 m² |
Motor | Segel |
Leistung | |
Museumshafen |
Über das Schiff
Buch, 3-M Schoner SEPHA VOLLARS
1923 in Kiel verlängert und zum 3 M Schoner umgebaut.107 BRT,
Bis 1976 in DK als Kümo in Fahrt,
1976-78 in Holland als 3M Schoner aufgetakelt. Charterschiff Rumpf unverändert
Foto JK
Dsie AMALIE war ein scharf gebautes Kielschiff und mursprünglich als Anderthalbmaster getakelt. 1923 wurde siew in Kiel umgebaut, verlängert und zum 3M Schoner umgeriggt, ab 1953 nur noch Motorschiff, ab 1979 wieder 3-M-Schoner; ein bewegtes Leben Photo ca. 1925
Die Historie
Historie
Jahr Name Eigner Heimathafen
1910 – 1923 AMALIE, Heinrich Dehde, Bützfleth, D
1923 – 1930 AMALIE, Heinrich Dehde, Hamburg, D
1939 – 1939 MARTHA AHRENS, Adolf Ahrens, Bützfleth, D
1939 – 1952 MARIE HILCK, Friedrich Hilck, Abbenfleth, D
1952 – 1957 MOJENHÖRN, Dietrich Mangels, Grünendeich, D
1957 – 1964 PETERNA, Peter Jepsen, Egernsund, DK
1964 – 1975 IBÆK, Anker Kjeldsen, Vejle, DK
1975 – 1976 IBÆK, Oline & Henk Wever, Vejle, DK
1976 – 1983 SEPHA VOLLAARS, Oline & Henk Wever, Enkhuizen, NL
1983 – 1987 SEPHA VOLLAARS, Schweizer Eigner
1987 – 1991 LEÃO HOLANDÊS, Dirk Willem Gesink, Olhäo, P
1991 LEÃO HOLANDÊS, Gesink Turismo Näutico, Ida. , Lisboa,P
Der Holländische Löwe, wurde 1910 in Martenshoek, im Norden Hollands für einen deutschen Kommandanten als Zweimaster erbaut, der diesen für Holztransport einsetzte.
Ursprünglich getauft auf den Namen Amalie, wurde der Schoner nach Deutschland gebracht und in der Werft in Kiel 1923 in zwei Teile gesägt. Der Umbau bezweckte, an die ursprünglich 32 Meter Länge noch 6 Meter hinzuzufügen, plus einen weiteren Mast aufzubauen.
Bis 1975 segelte das Schiff unter dänischer Flagge und wurde dann wieder verkauft an ihren ursprünglichen holländischen Eigner.
Das Segelschiff wurde dann Sepha Vollars getauft und ging zwischen 1979 und 1983 in Holland auf See für Handelsfahrten.
Nachdem es 1983 wieder verkauft wurde, segelte es mit ihrem neuen Eigner, einem Schweizer, bis nach Tahiti und kam erst 18 Monate später nach Europa zurück.
Als die momentanen Eigner das Schiff in Belgien entdeckten, war es die Gelegenheit ihres Lebens.
Nachdem sie das Schiff erstanden hatten, wurde es nach Portugal gebracht und noch einmal umgetauft, dieses Mal auf den heutigen Namen, Leão Holandês.
Zwei Jahre später und nach Erhalt der notwendigen See- und Hafenlizenzen beginnt das Schiff ihre Tätigkeit auf den Gewässern der Tejomündung.
Ausgestattet mit einem starken Zweitmotor, versucht das Segelschiff jedoch nach Möglichkeit und immer wenn die Wetterbedingungen es zulassen, die Fahrten unter Einsatz ihrer Segel, zumindest von einem Teil, vorzunehmen.
Mit einer Aufnahmekapazität von bis zu 70 Personen, serviert es auf Fahrt ein hervorragendes Buffet mit verschiedenen Angeboten, und gibt uns so die Möglichkeit für 3 Stunden in direktem Kontakt mit der Landschaft unseres Flusses zu sein.(2010)
Quelle www.fretamentos.com/leaoholandes_de.htm
Nach dem Rückbau 1979 wurde SEPHA VOLLAARS von Kaj Lund in Vinden er vor Nr 5 als eine der gelungensten Restaurierungen in Dänemark gepriesen.
Anmerkung zu den Längenangaben:
Abmessungen waren L=23,O m, B=6m, T=2,27m. Ihren ersten Motor erhielt sie 1921 und 1923 wurde sie um 4,0m verlängert und als 3m-Schoner geriggt. Die Längenangaben variieren allerdings, je nach Quelle. Karting gibt nach dem Umbau L=27,Om, B=6,14m, T=2,3m an, während in Vinden er vor (5) L Deck mit 31,2m angegeben wird. Die Homepage sagt aus L=35m, aber worauf bezogen? Möglicherweise hat es ja 2 Verlängerungen gegeben. Bei Karting ist die Länge als zwischen der hinteren Fläche des Vorstevens bis zur hinterer Fläche des Achterstevens auf dem obersten festen Deck definiert
Ausführlich beschrieben bei Herbert Karting, DEUTSCHE SCHONER Band VI ab Seite 258
Und Kay Lind, Vinden er Vor Nr. 5.
Mehr unter www.fretamentos.com/leaoholandes_de.htm