LINE HINSCH

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Schiffsname LINE HINSCH
Ex-Namen WATERHUIZEN
Nationalität D
Heimathafen Bremerhaven
Typ Watt- und Sundfahrer, holl. Frachtsegler
Rigg
Baujahr 1928
Bauwerft Gebr. van Diepen
Bauort Waterhuizen
Länge (London) m
Länge (Meßbrief) m
Länge über alles 29,05 m
Breite 5,66 m
Tiefgang 1,20 m
Segelfläche 112 m²
Motor Segel
Leistung  PS
Museumshafen

Über das Schiff

Art: Fracht-Motorsegler Nation: Deutschland
Eigner: Bremerhavener Beschäftigungsgesellschaft Unterweser mbH
Heimathafen: Bremerhaven
Baujahr: 1928 als Watt- und Sundfahrer bei Gebroer van Diepen in Waterhuizen (Holland),
restauriert 1994/95 bei der Bremerhavener Beschäftigungsgesellschaft
Unterweser mbH zum segelnden Restaurantschiff
Länge über alles: 29,50 m
Breite: 5,50 m
Tiefgang: 1,20m
Segelfläche: 220 m2
Antrieb: 100-PS-Diesel Deutsche Werke bei 350 U/min
Besatzung: 3 Mann

Die Historie

1928 als WATERHUIZEN auf der Werft Gebr.van Diepen Werft in Waterhuizen unter der Baunummer 655 gebaut. Auftraggeber war Johann Hinsch aus Wischhafen.
Am 18.05.1928 von der Werft an den Auftraggeber abgeliefert.
August 1938 verlängert nun 29,05m x 5,65m x 1,92m Tiefgang
105 BRT/ 160 tdw.
50 PS Deutz 6,5 Knoten
25.10.1941 um in LINE HINSCH
14.10.1948 an die Witwe Adeline Hinsch, Wischhafen
06.10.1955 an Johann Schmedje, Dornbusch k.N.
April 1961 in Dornbusch neuer Motor Deutsche Werke 100 PS 7,5 Knoten
20.03.1972 an Frau Ladiges, Hamburg k.N.
28.03.1972 ins Binnschiffregister gewechselt
18.04.1975 für 14500 DM versteigert an Andreas Martens, Hamburg
1993 an die Bremerhavener Beschäftigungs Gesellschaft Bremerhaven – Rückbau in den Zustand von 1928 (Verlängerung blieb allerdings erhalten),Schiff dient als fahrbereites Restaurant-Schiff
seit 1995 nach wie vor unter dem Namen LINE HINSCH fahrbereites Restaurantschiff, Bremerhaven

Als einziger echter traditioneller Motorsegler ist die Line Hinsch in der deutschen Flotte der musealen Traditionsschiffe nicht nur eine Rarität, sondern ein seltenes Einzelstück. Pünktlich zu Sail Bremerhaven 95 stellte Rolf Pfeiler als AB-Maßnahme mit seinen Mitarbeitern den Klassiker der Frachtschifffahrt für die BBU in Bremerhaven fertig. Und noch eines unterscheidet die Line Hinsch von anderen Traditionsseglern: sie wird nicht in erster Linie mit Eignern oder Gästen auf Segeltörn auslaufen, sondern ist ein Restaurantschiff besonderer Art in Bremerhaven. An Bord gibt es nur Pfannkuchen verschiedenster Art. Aber aktiv wird der Motorsegler trotzdem bleiben und auch andere Häfen in und außerhalb des Reviers ansteuern. Über 30 Schiffe dieser Art wurden zwischen 1928 und 1932 in Waterhuizen gebaut. Die Line Hinsch hatte von Anfang an deutsche Eigner und erlebte eine wechselvolle Geschichte. Die Gebrüder van Diepen entwarfen einen neuen Schiftstyp mit klassischen Schonerlinien, aber Steilsteven, der als modemer Holländer bekannt wurde.
Die BBU nahm die Tradition des Schiffes wieder auf und verwandelte den 1993 in Hamburg entdeckten Rumpf wieder in ein schmuckes Schiff. Wie die meisten Rümpfe war auch die Line Hinsch ziemlich heruntergekommen. Künftig wird an Bord keine Fracht gefahren, sondern Dat Pannkoken Schip wird ein gemütliches Restaurant in der Steganlage der Schiffergilde Bremerhaven, der größten Traditionssegler-Vereinigung in Deutschland, so dass Gäste beim Pfannkuchen nun auch von Bord zusehen können, wie nebenan wertvolle alte Segelschiffe erhalten werden.

Juli 2014 zum Verkauf Hinweis Ole Pfeiler 8.7.2014
http://j-saathoff.de/Deutsch/Internetseiten/Home.htm