MS Frieden
Traditionsschiff Frieden , Foto Volker Gries
Schiffsname | MS Frieden |
Ex-Namen | MS Dresden |
Nationalität | D |
Heimathafen | Rostock |
Typ | Motorschiff |
Rigg | |
Baujahr | 1957 |
Bauwerft | Warnowwerft |
Bauort | Warnemünde |
Länge (London) | m |
Länge (Meßbrief) | m |
Länge über alles | 157 m |
Breite | 20 m |
Tiefgang | 4,80-8,40 m |
Segelfläche | m² |
Motor | Motor |
Leistung | |
Museumshafen |
Über das Schiff
Seit 1970 liegt in Rostock an der Unterwarnow gegenüber dem Überseehafen das ehemalige Motorfrachtschiff DRESDEN, das seitdem die Bezeichnung Traditionsschiff Typ Frieden trägt. Der 1958 in Dienst gestellte 10.000-Tonnen-Stückgutfrachter war das fünfte einer Serie von 15 Schiffen, die in den Jahren von 1956 bis 1961 auf der Warnowwerft in Rostock-Warnemünde gebaut wurden.
Seit 1958 fuhr die DRESDEN unter der Flagge der Deutschen Seereederei Rostock (DSR) im Liniendienst nach Asien, Afrika und Lateinamerika. Während ihrer Fahrenszeit lief sie über 70 verschiedene Häfen in 38 Ländern an und bewältigte eine Strecke, die dem 22-Fachen des Äquatorumfanges entspricht.
Das Traditionsschiff Typ Frieden ist das ehemalige Motorschiff Dresden des VEB Deutsche Seereederei Rostock und wird seit 1970 als Museumsschiff genutzt.
Die Dresden wurde 1956/57 auf der Warnowwerft gebaut. Sie war das fünfte Schiff der Baureihe Typ IV, der ersten Serie von 10.000-Tonnen-Stückgut-Frachtern, die auf Werften der DDR gebaut wurde. Da das erste Schiff dieser Serie auf den Namen Frieden (Indienststellung Juni 1957) getauft wurde, erhielten die anderen Schiffe dieser fünfzehn Neubauten umfassenden Serie die Zusatzbezeichnung Typ Frieden.
Am 27. Juli 1958 wurde das Schiff an die Deutsche Seereederei übergeben und fuhr bis 1969 im Liniendienst nach Ostasien, Indonesien, Afrika, Indien und Lateinamerika.
Nach erheblichen Defekten der Maschinenanlage, die unverhältnismäßig hohe Reparaturkosten verursacht hätten, wurde das Schiff 1969 außer Dienst gestellt und am 13. Juni 1970 als „Schiffbaumuseum Rostock“ eröffnet. Ein Bereich des Schiffes diente zeitweilig als Jugendherberge.
Traditionsschiff Typ Frieden, Foto von 1982
Heute ist es Bestandteil des Rostocker Schiffbau- und Schifffahrtsmuseums im IGA-Park und bietet umfangreiche Ausstellungen zur Schiffbaugeschichte. Gezeigt werden Themen zum Schiffbau in der DDR, Betriebsabläufe einer Werft und zur Geschichte des Seefunkwesens und der Navigation. Weiter ist eine Sammlung verschiedenartiger Schiffsantriebsmaschinen zu sehen. Viele im Original erhaltene Räume (Maschinenraum, Kommandobrücke, Funkstation, Schiffshospital und Mannschaftskabinen) vermitteln einen Eindruck von der Seefahrt in den 1950/60er Jahren.
Der Aktionskreis „Traditionsschiff Stadthafen Rostock“ (TSR) tritt für eine Verholung des Schiffbau- und Schifffahrtsmuseums an einen zentralen und leicht erreichbaren Liegeplatz im Zentrum von Rostock ein. Als Grund für die Bemühungen werden die geringen Besucherzahlen genannt.[1]
quelle wikipedia
Die Historie
Seit 1970 liegt in Rostock an der Unterwarnow gegenüber dem Überseehafen das ehemalige Motorfrachtschiff DRESDEN, das seitdem die Bezeichnung Traditionsschiff Typ Frieden trägt. Der 1958 in Dienst gestellte 10.000-Tonnen-Stückgutfrachter war das fünfte einer Serie von 15 Schiffen, die in den Jahren von 1956 bis 1961 auf der Warnowwerft in Rostock-Warnemünde gebaut wurden.
Seit 1958 fuhr die DRESDEN unter der Flagge der Deutschen Seereederei Rostock (DSR) im Liniendienst nach Asien, Afrika und Lateinamerika. Während ihrer Fahrenszeit lief sie über 70 verschiedene Häfen in 38 Ländern an und bewältigte eine Strecke, die dem 22-Fachen des Äquatorumfanges entspricht.
Das Traditionsschiff Typ Frieden ist das ehemalige Motorschiff Dresden des VEB Deutsche Seereederei Rostock und wird seit 1970 als Museumsschiff genutzt.
Die Dresden wurde 1956/57 auf der Warnowwerft gebaut. Sie war das fünfte Schiff der Baureihe Typ IV, der ersten Serie von 10.000-Tonnen-Stückgut-Frachtern, die auf Werften der DDR gebaut wurde. Da das erste Schiff dieser Serie auf den Namen Frieden (Indienststellung Juni 1957) getauft wurde, erhielten die anderen Schiffe dieser fünfzehn Neubauten umfassenden Serie die Zusatzbezeichnung Typ Frieden.
Am 27. Juli 1958 wurde das Schiff an die Deutsche Seereederei übergeben und fuhr bis 1969 im Liniendienst nach Ostasien, Indonesien, Afrika, Indien und Lateinamerika.
Nach erheblichen Defekten der Maschinenanlage, die unverhältnismäßig hohe Reparaturkosten verursacht hätten, wurde das Schiff 1969 außer Dienst gestellt und am 13. Juni 1970 als „Schiffbaumuseum Rostock“ eröffnet. Ein Bereich des Schiffes diente zeitweilig als Jugendherberge.
Heute ist es Bestandteil des Rostocker Schiffbau- und Schifffahrtsmuseums im IGA-Park und bietet umfangreiche Ausstellungen zur Schiffbaugeschichte. Gezeigt werden Themen zum Schiffbau in der DDR, Betriebsabläufe einer Werft und zur Geschichte des Seefunkwesens und der Navigation. Weiter ist eine Sammlung verschiedenartiger Schiffsantriebsmaschinen zu sehen. Viele im Original erhaltene Räume (Maschinenraum, Kommandobrücke, Funkstation, Schiffshospital und Mannschaftskabinen) vermitteln einen Eindruck von der Seefahrt in den 1950/60er Jahren.
Der Aktionskreis „Traditionsschiff Stadthafen Rostock“ (TSR) tritt für eine Verholung des Schiffbau- und Schifffahrtsmuseums an einen zentralen und leicht erreichbaren Liegeplatz im Zentrum von Rostock ein. Als Grund für die Bemühungen werden die geringen Besucherzahlen genannt.[1]
quelle: Schiffahrtsmuseum Rostock