Pippilotta

VG


Schiffsname Pippilotta
Ex-Namen
Nationalität D
Heimathafen Hamburg
Typ Motor-Logger
Rigg
Baujahr 1933
Bauwerft
Bauort Elsfleth
Länge (London) 33 m
Länge (Meßbrief) m
Länge über alles 43,50 m
Breite 7 m
Tiefgang 3 m
Segelfläche 470/586 m²
Motor Segel
Leistung  PS
Museumshafen

Über das Schiff

Lebenslauf

April 1933 Stapellauf auf der Elsflether Werft AG in Elsfleth als Neubau NB 186. Laut Bauzeichnung gebaut als Segellogger mit Hilfsmaschine. Daten: 30.25m Länge, 7.03m Breite, 3.24m Tiefe, 193.14 GRT 94.84 NRT. Ausgerüstet mit einem HD Diesel mit 130 PS.
Mai 1933 Ausbau und Ausrüstung bei der Elsflether Werft AG Auslieferung an die Leerer Heringsfischerrei AG als AL 25 mit Rufzeichen DGFL.
Bis 1939 Einsatz als Heringslogger mit Fangfahrten nach Lerwick, Schottland mit anderen deutschen Loggern.
16.10. 1939 Beschlagnahmung durch die deutsche Kriegsmarine und Einsatz als V1012, 12. Schiff der 10. Vorpostenflotte. Die 10. Vorpostenflotte bestand aus zahlreichen Emdener und Leerer Loggern, die als Ersatz für Marineschiffe dienten. Einsatz zunächst auf der Nordsee, später auf der Ostsee.
16.2. 1944 Einsatz als Vs1012 durch die Umwidmung der 10. Vorpostenflotte in 10. Vorpostensicherungsflotte.
9.8. 1945 Rückgabe an die Besitzer und erneuter Einsatz zum Heringsfang.
Feb. 1957 Verkauf nach Norwegen, Anteilseigner Erik Vikanes, Sagvåg. Umbau zum Frachtschiff mit 199 GRT, 85 NRT. Fahrt als Erika, Rufzeichen LEGA, mit Heimathafen Haugesund.
Bis 1986 zwei weitere Eignerwechsel, Heimathafen weiterhin Haugesund.

1986 Stillgelegt in Sagvåg.
Sept. 1990 Verkauf an Hartwig Schröder. Beginn des Umbaus zum 3-Mast-Gaffelschoner in Norwegen und Umbenennung in Pippilotta, Rufzeichen DPLK.

1991 Fortsetzung des Umbaus in Arnis an der Schlei(1991-1992)

1992 Die große Reise auf den Spuren der Meuterer der Bounty nach Pitcairn Island.(1992-1994)
Seit 1994 Auf der Ostsee und den angrenzenden Meeren unterwegs.

Besonderer Dank gilt Tham Körner für das Bereitstellen von Informationen aus seinem Loggerarchiv.

12-2014 Zum Ende der Segelsaison 2014 hat PIPPILOTTA einen neuen Großmast erhalten.
Gewachsen an der Nordküste von Fünen wurde er von Monica Fabricius, der Nachfolgerin von Ebbes Bootsbauerei, in Marstal auf Ärö gebaut.

Der alte Mast , der 25 Jahre an Deck von PIPPILOTTA stand , liegt nun dort als Exponat im bekannten Schifffahrtsmuseum.
Auf allen unseren Törns, die von Norwegen bis Russland gingen, von Boro Bora bis Island , von Portugal bis Finnland hat er die Segel getragen .
Dabei hat er tropische Sonne und atlantische Stürme überstanden.

Auch in diesem Jahr sind wir wieder mit vielen Schülerinnen und Schülern auf der Ostsee unterweg gewesen.
Ein besonderer Törn – auf den Spuren der Wikinger – führte uns bis zur Nordspitze Dänemarks und nach Schweden.

Auf allen anderen Reisen mit Erwachsenen haben wir auf unterschiedliche Weise maritime Tradition vermittelt.

Die Historie

PIPPILOTTA wurde 1933 in Elsfleth an der Weser als Logger für die Hochseefischerei gebaut. Nach Jahren des aktiven Fischfangs diente sie in Norwegen als Frachtschiff. Wir haben sie 1990 erworben, gründlich restauriert und zu einem traditionellen Dreimastschoner umgebaut. Aus dem einst mit Fisch und Fracht gefülltem Laderaum entstanden gemütliche Unterkünfte, wobei die Atmosphäre des alten Schiffes erhalten blieb.

Lebenslauf

April 1933 Stapellauf auf der Elsflether Werft AG in Elsfleth als Neubau NB 186. Laut Bauzeichnung gebaut als Segellogger mit Hilfsmaschine. Daten: 30.25m Länge, 7.03m Breite, 3.24m Tiefe, 193.14 GRT 94.84 NRT. Ausgerüstet mit einem HD Diesel mit 130 PS.
Mai 1933 Ausbau und Ausrüstung bei der Elsflether Werft AG Auslieferung an die Leerer Heringsfischerrei AG als AL 25 mit Rufzeichen DGFL.
Bis 1939 Einsatz als Heringslogger mit Fangfahrten nach Lerwick, Schottland mit anderen deutschen Loggern.
16.10. 1939 Beschlagnahmung durch die deutsche Kriegsmarine und Einsatz als V1012, 12. Schiff der 10. Vorpostenflotte. Die 10. Vorpostenflotte bestand aus zahlreichen Emdener und Leerer Loggern, die als Ersatz für Marineschiffe dienten. Einsatz zunächst auf der Nordsee, später auf der Ostsee.
16.2. 1944 Einsatz als Vs1012 durch die Umwidmung der 10. Vorpostenflotte in 10. Vorpostensicherungsflotte.
9.8. 1945 Rückgabe an die Besitzer und erneuter Einsatz zum Heringsfang.
Feb. 1957 Verkauf nach Norwegen, Anteilseigner Erik Vikanes, Sagvåg. Umbau zum Frachtschiff mit 199 GRT, 85 NRT. Fahrt als Erika, Rufzeichen LEGA, mit Heimathafen Haugesund.
Bis 1986 zwei weitere Eignerwechsel, Heimathafen weiterhin Haugesund.

1986 Stillgelegt in Sagvåg.
Sept. 1990 Verkauf an Hartwig Schröder. Beginn des Umbaus zum 3-Mast-Gaffelschoner in Norwegen und Umbenennung in Pippilotta, Rufzeichen DPLK.

1991 Fortsetzung des Umbaus in Arnis an der Schlei(1991-1992)

1992 Die große Reise auf den Spuren der Meuterer der Bounty nach Pitcairn Island.(1992-1994)
Seit 1994 Auf der Ostsee und den angrenzenden Meeren unterwegs.

Besonderer Dank gilt Tham Körner für das Bereitstellen von Informationen aus seinem Loggerarchiv.