SEEHUND
Anfang der 1970er Jahre an der Teerhofinsel-Lübeck
Schiffsname | SEEHUND |
Ex-Namen | BELUGA, MONIKA R. |
Nationalität | D |
Heimathafen | Lübeck-Teerhofinsel |
Typ | Heringslogger |
Rigg | |
Baujahr | 1905 |
Bauwerft | Jürgen Peters |
Bauort | Wewelsfleth |
Länge (London) | 22,50 m |
Länge (Meßbrief) | m |
Länge über alles | m |
Breite | 6,22 m |
Tiefgang | 3,08 m |
Segelfläche | m² |
Motor | Segel |
Leistung | PS |
Museumshafen |
Über das Schiff
Die Historie
1905 – 1931 SEEHUND, Glückstadt 1931 – 1934 SEEHUND, Emden
1934 – 1965 BELUGA, Hamburg
1965 – 1969 MONIKA R. – Hamburg
Informationsstand 1986 JK
1905: Bau und Stapellauf auf der Werft von Jürgen Peter in Wewelsfleth. Auftraggeber: Glückstädter Fischerei A. G Getauft auf „Seehund”, Fischernummer S. G. 18. Vermessung: 25,50 x 6,22 x 3,08 m; 96 BRT.
1931: Verkauft an die Heringsfischerei Dollart A. G. in Emden und dort aufgelegt.
1934: Verkauft an den Kaufmann Paul Strübing. Umbenannt in „Beluga” — Hamburg; Umbau zur Fahrtenyacht.
1946: Eigentumsübertragung an eine Partenreederei und Umbau zum Motorfischkutter (Werft Fritz Frank, Hamburg-Reiherstieg). Einbau eines 6-Zylinder-MWM-Dieselmotors von 200 PS.
1948: Erste Fangreise als H. F. 445 in die Nordsee; Kapitän Hans Möller, Altona.
1950: Nach Zwangsversteigerung in das Eigentum der Werft Fritz Frank übergegangen.
1952: Verkauf an die Beluga-Schiffahrts-Gesellschaft m. b. H. als Segelyacht mit Hilfsmotor (6-Zylinder-HMG Diesel, 240 PS). Nutzung als Vorführyacht der Hanseatischen Motoren-Gesellschaft m.b.H.
1965: Verkauft an Kurt Reents, Mülheim/Ruhr. Nutzung durch Seepfadfinder in Lübeck. Seit Anfang der 70er Jahre liegt das Wrack hinter der Teerhof-Insel (Untertrave) und verfällt.
Seitdem keine weiteren Hinweise auf das Schicksal des Schiffes 1.9.2014 GB
Literatur:
YACHT 21/1980 JK Herungslogger SG 18, der Letzte Glückstädter
daraus Der Lebenslauf des Glückstädter Heringsloggers „Seehund” in Stichworten.