Ursel 57
Schiffsname | Ursel 57 |
Ex-Namen | |
Nationalität | D |
Heimathafen | Carolinensiel |
Typ | Jugendwanderkutter |
Rigg | |
Baujahr | 1957 |
Bauwerft | |
Bauort | |
Länge (London) | m |
Länge (Meßbrief) | m |
Länge über alles | 8,50 m |
Breite | 2,10 m |
Tiefgang | 0,50 m |
Segelfläche | 25 m² |
Motor | Segel |
Leistung | |
Museumshafen | Carolinensiel |
Über das Schiff
Die Historie
Der 1957 gebaute Marinekutter 2. Klasse (K II K) heißt nun, nach 50 Jahren Einsatz für die Marineschule Mürwik URSEL 57.
2005-2009 Museumshafen Flensburg
seit 2009im Museumshafen CarolinenSiel
In Deutschland entstand mit dem Aufbau der kaiserlichen Flotte der Marinekutter in mehreren Größen als kombiniertes Versetzboot und Trainingsgerät, vor allem auch für den Rettungsdienst bei Unfällen. Während im Marinehandbuch von 1928 aber noch 7 verschiedene „Ruderboote der Reichsmarine“ aufgelistet wurden (von dem 3,84m langen spitzgattigen Dingi für Torpedoboote bis zur 14m langen Barkasse Klasse O), so besitzt die Bundesmarine nur noch den Bootstyp Kutter II Klasse, oder kurz K2K.
Das solche Fahrzeuge sich auch gut für den Einsatz in zivilen Segelvereinen eigneten wurde schon in den 20er Jahren erkannt. Logischerweise fanden sich viele K2K in, meist Hamburger Segelclubs. Dabei gab es auch einige Neukonstruktionen und Umbauten in den Vereinen. Die heute noch aktuelle Überarbeitung des K2K, der Jugendwanderkutter entstand dann in den 50 Jahre in Hamburger Segler-Vereinigung Altona-Oevelgönne durch den Konstrukteur Hans-Peter Hülsen. Die Anpassung des K2K für das Segeln mit Jugendlichen (leichtere Konstruktion, anderes Schwert, Eindeckung der Vor- und Achterpiek) fand große Zustimmung und so wurde dieser Bootstyp in Segelvereinen gerne für Wanderfahrten, Jugendausbildung und Ruderwettkämpfe eingesetzt.
Literatur:
PIEKFALL 100-2009 S. 60 ff
Brix, Bootsbau